Bizarr und SM - Kleine Einführung

Bizarr und SM, alle diese Fetisch Bezeichnungen sind zu Modewörtern verkommen. Dabei vermischt sich teilweise auch die Bedeutung. Vor allem der Begriff Bizarr wird heute gerne in der Literatur als eine Art Sammelbezeichnung verwendet. Dabei geht es um die unterschiedlichsten sexuellen Vorlieben. Häufig werden die verschwommen als SM Fetisch bezeichnet. Grundsätzlich ist heute darunter eine sehr vielgestaltige sexuelle Verhaltensweise zu verstehen. Es geht um Dominanz, Unterwerfung, Bestrafung aber auch Lustschmerzen, Fesselspiele sowie Lack und Leder beim Fetisch. Aber egal welche Bezeichnungen auch immer dafür verwendet werden. Es geht in der Regel immer um eine Sache. Die Beteiligten begeben sich freiwillig in ein Machtgefälle. Dabei ist einer dominant und de andere devot. Natürlich muss es sich bei dem anderen nicht immer nur um einen Menschen handeln. Gerade m Fetisch sind es oft Körperteile (Füße, Busen, etc.) oder im speziellen Gegenstände. Fetisch mit Stühlen oder einem Radiowecker sind häufig verbreitet.

Rollenspiele sind oft die Einführung

Geht es um Bizarr, Fetisch oder SM, bieten Rollenspiele oft die erste Einführung. Dazu können auch orale und anale Spiele gehören, die in die einzelnen Fantasien eingebunden werden. Geht es um Schmerzen oder Fesselspiele sollte immer ein Codewort vereinbart werden. Dieses sogenannte Safe-Word bietet Sicherheit und signalisiert eine Grenze, die bei einem der beiden überschritten wurde.

Was ist Bizarr

Schon seit dem 17. Jahrhundert gibt es diese Bezeichnung. Der Begriff gilt aber heute als sehr unscharf. Praktisch wird das Wort auf alle sexuelle Neigungen bezogen, die andere aus ihrem eigenen Umfeld nicht kennen und deshalb gerne al Bizarr bezeichnen. Im Grunde kann man hier am besten sagen, dass es sich um einen Begriff handelt, der sexuelle Handlungen, die wir aus dem eigenen Lebensumfeld als ungewöhnlich bezeichnen, umfasst.

Was ist Fetisch

Nicht anders ist das bei einem Fetisch. Häufig handelt es sich dabei m Jemanden, der auf eine bestimmte Sache, ein Ding bezogen ist. Es kann also ein Gegenstand sein, aber auch ein Körperteil. Füße, Busen, Schuhe, Kissen können alle unter den Fetisch Fantasien fallen. Heute ist es mehr ein Modewort. Bekannt sind vor allem der Lack- und Leder Fetisch. Andere bevorzugen getragene Unterwäsche, um sich damit zu stimulieren. Praktisch wird der Fetisch, also zum Beispiel die Vorliebe von Füßen zum eigentlichen Fokus beim Sex. Dieser Fokus reicht für einen Höhepunkt aus. Für den anderen Partner kann daher das sexuelle Spiel sehr einseitig sein. Für die Erregung brauchen die meisten ihren Fetisch. Ohne diesen Fetischismus kommen die betroffenen meistens nicht in Stimmung.

Was ist SM

Einfach gesagt, geht es im Wesentlichen um Schmerzen, Demütigung und Macht. SM steht damit für die Begriffe Sadismus und Masochismus. Erlebt werden kann das dominant oder passiv. Für diesen Bereich interessieren sich immer mehr, vor allem junge Paare. Gerade die Machtspiele reizen besonders. Peitschen, Leder und andere Toys sind dabei durchaus ein wichtiges Utensil. Doch das wäre am Ende doch einfach zu klischeehaft. Augen verbinden, auf den Po klatschen, Ohrfeigen, alles das gehört auch zum dem Spiel mit den Schmerzen. Es geht sogar so weit, das sich einige Frauen gerne –also spielerlisch- von Männern verhauen oder vergewaltigen lassen. Das Besondere: Durch die Schmerzen werden im Gehirn Endorphine ausgeschüttet, die am Ende für einen Rauschzustand sorgen.

Egal wie die besondere sexuelle Fantasie am Ende auch aussieht, generell sollte bei allen Beteiligten großes Vertrauen herrschen. Zunächst geht es ums Austesten. Erlaubt ist, was beiden gefällt und wozu beide bereit sind.