Ehe als eine Form der Prostitution?

Geht es um die Prostitution, denken wir hierbei an Bordelle, Nightclubs und ähnliche Lokalitäten, in denen Frauen oder Männer ihre Körper für ein paar Scheine verkaufen. Doch steckt hinter dem Begriff Prostitution nicht viel mehr als das, was wir tagein, tagaus in den Medien lesen? Ist die Ehe nicht auch in vielen Fällen eine Form davon. Viele Frauen wissen sehr genau, wie sehr sie ihre Reize auch in einer Beziehung einsetzen können. Sexentzug wird dabei wie in einem Schachspiel zu einer einzelnen Figuren strategisch eingesetzt, um den eigenen Willen durchzusetzen. Auch Geschenke animieren dazu in der Ehe. Eine neuer Diamantring oder eine Brillant-Kette werden gerne entgegen genommen. Nach einem so umwerfenden Geschenk, gibt es natürlich auch wunderbaren und aufregenden Sex. Geben und Nehmen sind ein Teil jeder Ehe. Und genau das gleiche Prinzip finden wir tagtäglich in der klassischen Prostitution im Bordell oder anderswo. Beide Punkte lassen sich durchaus miteinander vergleichen. Prostitution ist nicht nur das Augenfällige auf dem Straßenstrich oder in einer erotischen Lokalität. Prostitution zieht sich heute durch jeden Bereich. Käuflich ist jeder. Dabei muss nicht unbedingt als Gegenleistung Geld erfolgen. Auch Geschenke, Gefallen und andere Dinge können erfolgen. Die Ehe ist somit durchaus auch in den Bereich der Prostitution zu legen.

Prostitution – Ehe als Beispiel?

Reich heiraten, einen vermögenden Ehemann angeln? Ein Wunschtraum jeder Frau. Zugeben würde das niemand. Es liegt in den Genen der Damen, dass sie nach einem Mann suchen, der sie beschützen und ernähren kann. Ein völlig logischer Gedanke, der auch gerechtfertigt ist. Schließlich geht es hierbei auch um den Nachwuchs. Frauen sind nicht nur für sich verantwortlich, sondern auch später für das eigene Kind. Schon alleine aus dieser Überlegung ist es nur nachvollziehbar, das für die Damenwelt ein Partner mit Geld im Vordergrund steht. Hier lassen sich klare Parallelen zur Prostitution ziehen. In anonymen Umfragen äußerten viele Frauen auch klar, dass sie ihren Partner verlassen würden, wenn sich ein vermögender Mann für sie interessieren würde. Das Aussehen würde in diesem Fall nur eine Nebenrolle spielen. Absicherung und ein ruhiges, gutes Leben reizen. Sachen die nicht mehr selbstverständlich sind. Immerhin war es früher Aufgabe des Mannes, sich um Frau und Kinder zu kümmern und das Geld nachhause zu bringen. Also ganz klare Parallelen zur Prostitution. Heute hingegen haben viele Männer mit ihrer Rolle Identitätsprobleme und sind nicht mehr in der Lage, eine Frau wirklich ernähren zu können. Umso größer ist der Drang bei den Damen, einen potenten Partner zu finden, mit dem ein schönes Leben möglich ist. Offen würde aber kaum eine Frau zu dieser Form der Prostitution stehen. Stattdessen herrscht weiterhin eine Doppelmoral, in der Damen, die Sex für Geld anbieten, negativ dargestellt werden.
Dabei durchzieht sich die Prostitution durch alle Gesellschaftsteile und Bereiche. Prostitution bedeutet nicht nur für Sex eine Gegenleistung zu verlangen. Auch der Gedanke an mehr Geld im Job oder der teuer erkaufte Gefallen bei einem Freund sind eine Form der Prostitution.

Prostitution in der Kultur

In der Kultur ist Prostitution heute genauso wie in vielen anderen beruflichen Bereichen gang und gäbe. Künstlerinnen, die den Weg nach oben suchen, müssen für ihre Karriere vieles geben. Prostitution in ähnlicher Form gehört auch dazu. Können ist ein Kriterium, doch um sich gegen tausende andere durchzusetzen, zählt auch der eigene Körper, der in Form einer Prostitution eingesetzt wird. Am Ende bleibt die Ehe dafür das beste Beispiel. Vielmehr sollte doch die Frage gestellt werden, ob Prostitution wirklich so schlimm ist, wie uns viele Medien weiß machen wollen. Eigentlich ist sie doch Teil unseres Lebens. Wir begegnen ihr jeden Tag auf die eine oder andere Art und Weise.
Prostitution muss nicht immer Sex als Gegenleistung beinhalten. Betrachten wird es aus dieser Perspektive, wird sie zu einer völlig normalen Sache, der wir keine negative Bedeutung mehr zumessen, sondern die unser Leben einfacher und manchmal sogar lebenswerter macht.